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Burnout – Gefahren erkennen und Hilfestellung leisten

on 23 August, 2015 | 0 Comment
Allgemein Ernährung&Gesundheit

depression-242024_1280Hektik und Stress gehören heutzutage zum Alltag. Ob im Berufs- oder Privatleben, die physischen und psychischen Belastungen und Anforderungen werden immer größer. Wenn Menschen sich über einen längeren Zeitraum überdurchschnittlich viel zumuten, laufen sie Gefahr, einen Zusammenbruch zu erleiden: Burnout ist längst keine Modeerscheinung mehr, sondern eine ernst zu nehmende Erkrankung. Sie steht in direktem Zusammenhang mit dem Faktor Stress, der einen wesentlichen Einfluss auf das gesundheitliche Befinden nimmt. Nicht nur die Betroffenen sollten lernen, die eigenen Ressourcen einzuschätzen, um eine Überforderung rechtzeitig zu erkennen. Auch das private Umfeld kann Hilfe leisten: setzen sich die Angehörigen und Freunde mit der Erkrankung auseinander, können sie den Betroffenen einen Teil der Stressfaktoren nehmen.

 

Burnout – eine eigenständige Erkrankung mit vielen Gesichtern

 

Lange Zeit galt ein Burnout nicht als eigenständige Erkrankung und wird auch heute noch oftmals fälschlicherweise als Depression eingestuft. Dabei bestehen deutliche Unterschiede: ein Burnout hängt stark mit dem Arbeitsleben zusammen. Depressionen hingegen treten auch unabhängig hiervon auf. Nach der Auffassung von Psychologen erkranken Menschen aufgrund von Belastungen im Arbeitsleben eher an einem Burnout als an einer Depression. Trotz der schwierigen Diagnostik tritt in annähernd allen Beschreibungsversuchen dieser Erkrankung die subjektive Erschöpfung als wohl wichtigstes Symptom auf. Daneben leidet fast jeder dritte Betroffene an Schlafstörungen. Hinzu kommen oftmals Kopf- und Rückenschmerzen sowie Schwindel. Innere Unruhe, Herzrasen und Atemprobleme, Bauchschmerzen und Übelkeit sowie Niedergeschlagenheit, Ängstlichkeit, Reizbarkeit und Appetitlosigkeit beklagt etwa jeder zehnte Patient.

 Arbeitsbedingte sowie persönliche Faktoren begünstigen ein Burnout

Der hektische Alltag mit seinem technischen Fortschritt und den immerwährenden hohen Anforderungen führt häufiger, als viele Menschen denken, zu einer chronischen Überforderung. Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation bestätigen diese Aussage: Stress zählt zu den größten Gesundheitsgefahren im 21. Jahrhundert und ist hauptverantwortlich für die Entstehung eines Burnout. Dabei zerrt nicht nur das Berufsleben, sondern auch in starkem Ausmaß das Privatleben an den Kräften. Nur wer beide Seiten in ein emotionales Gleichgewicht bringt und frühe Warnzeichen wie dauerhafte Frustration, innere Anspannung oder gar Hilflosigkeit ernstnimmt, kann einem Burnout vorbeugen.

Auch in der Psychologie werden diese zwei grundsätzlichen Einflussgrößen unterschieden: die persönlichen sowie die arbeitsbedingten Faktoren. Zu den persönlichen Faktoren zählen Veränderungen der Lebensumstände wie Partnerwechsel, Streit mit Freunden oder der Familie sowie gesundheitliche Schwierigkeiten. Als Arbeitsplatzfaktoren werden beispielsweise hohe berufliche Anforderungen, starker Zeitdruck sowie Konflikte mit Vorgesetzten oder Kollegen bezeichnet. Eine stressbehaftete Situation kann auch durch etwas Unkontrollierbares entstehen: Mobbing oder launenhafte Vorgesetzte können eine unerträgliche Arbeitsatmosphäre hervorrufen. Oder wenn es am Arbeitsplatz trotz eines hohen Arbeitspensums nur unzureichend Anerkennung, Unterstützung sowie Selbstentfaltungsmöglichkeiten gibt, führt dies langfristig oftmals zu gesundheitlichen Einschränkungen.

Arbeitgeber können Krankheitsfälle von Burnout verhindern

Da sich ein Burnout vornehmlich in der Arbeitswelt manifestiert, können insbesondere dort präventive Maßnahmen sowie Gesundheitsförderung effektiv wirksam sein. Sehr häufig wird das Risiko für eine Arbeits- oder sogar Berufsunfähigkeit aufgrund dieser Erkrankung leider unterschätzt. Wenn man gesundere Arbeitsbedingungen herstellt, können die Krankheitszahlen deutlich reduziert werden. Neben angemessenen Arbeitskonditionen sollten insbesondere die erbrachten Leistungen wertgeschätzt werden. Zudem halten ausreichend Gestaltungsfreiräume sowie eine adäquate Unterstützung die Mitarbeiter gesund.

Die Hauptaufgabe der Arbeitgeber besteht darin, eine gute Balance zwischen Geleistetem und dessen Entlohnung in monetärer sowie verbaler Form zu schaffen. In der Unternehmenskultur und den -leitsätzen sollten diese Aspekte zwingend integriert werden: die Unternehmensführung muss deutlich machen, dass sie Wert auf einen gesunden Arbeitsplatz und humane Arbeitsbedingungen legt. Zudem sollte den Mitarbeitern vermittelt werden, dass ein gemeinsamer Austausch immer erwünscht ist, um mögliche Konflikte und Frustrationen zu kommunizieren. Informationen über arbeitsbezogene Faktoren, die bei der Entstehung eines Burnout eine wesentliche Rolle spielen, und viele weitere hilfreiche Ratschläge zum Thema liefert das E-Book “Krank im Job – Burnout und die Folgen“. Der Ratgeber erklärt ausführlich, wie Arbeitgeber krankheitsverursachende Faktoren am Arbeitsplatz mit nur wenig Aufwand beseitigen können.

Auch das Privatleben ist wichtig

Nicht nur der Arbeitgeber, sondern insbesondere auch das persönliche Umfeld nimmt einen starken Einfluss auf den Krankheitsverlauf bei einem Burnout-Syndrom. Dabei kann es ganz einfach sein, den Betroffenen mit wenig Aufwand viel Unterstützung zukommen zu lassen. Oftmals ist es ausreichend, ein offenes Ohr für sein Gegenüber zu haben. Die Patienten finden mehr Halt, wenn ihnen die Möglichkeit gegeben wird, über ihre missliche Lage zu sprechen und verstanden zu werden. Angehörige und Freunde können auch psychosomatische Störungen manchmal besser wahrnehmen als die Betroffenen selbst und rechtzeitig die benötigte Unterstützung leisten. Menschen mit einem beginnenden Burnout hören trotz stark zunehmender Erschöpfung meistens nicht ausreichend auf ihren Körper.

Im Vordergrund sollte immer der offene Austausch stehen. Gut gemeinte Ratschläge wirken sich eher ungünstig aus – vielmehr hilft einfaches Zuhören ohne jeglichen Druck. Im offenen Gespräch stoßen die Betroffenen oft auf neue Möglichkeiten, mit dem krankmachenden Stress besser umzugehen. Das private Umfeld stellt daher eine wichtige Größe bei der Vorbeugung und Behandlung einer Burnout-Erkrankung dar.

Bilder:  CC0 Public Domain/ Pixabay.com

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